Der Glockenkrieg – Die Geschichte: 

 

Die Bewohner der Gemeinde Schellenberg haben zwei Probleme. Die Summeringer

wollen den Schellenbergern den Sauwald strittig machen. Außerdem sind die

Summeringer Mädchen für die Schellenberger Burschen unwiderstehlich schön.

Und zu allem Übel läuten die Schellenberger jedes Unwetter nach Summering,

weil das „windige“ Geläut der Summeringer einfach gegen das große Geläut der

Schellenberger nicht ankommt.

So kommt es im Amtsgericht zur Verhandlung: Der Amtsrichter muss sich mit

den Delikten Glockengeläut, Raub, Landfriedensbruch und Entführung auseinandersetzen.

Doch die Jugend und die Frauen, klug beraten durch die hohe Geistlichkeit,

haben einen anderen Plan. Plötzlich stehen den werten Herren Bürgermeistern

von Summering und Schellenberg samt ihrem Gemeinderat neue Gegner im eigenen Hause gegenüber.

Bis sich die verzwickte und verfahrene Situation wieder in allgemeines Wohlgefallen auflöst,

bedarf es einer geballten Ladung Liebe und Vernunft, um größeren Schaden abzuwenden.

 

 

Der Autor:

Alois Johannes Lippl wurde am 21. Juni 1903 in München geboren.

Seine Eltern stammten aus Niederbayern.

Mit 19 Jahren schrieb er sein erstes Theaterspiel:

Der Totentanz; dieses Stück ging um die ganze Welt. Er inszenierte es

auch auf dem Salzburger Domplatz. Bis 1935 leitete er die Hörspielabteilung

des Bayerischen Rundfunks. Er gestaltete nach 1945 als Chefredakteur

die Katholische Kirchenzeitung, wurde dann Präsident des Bayerischen

Jugendringes. Als damaliger Präsident des Bayerischen Rundfunkrates hat

A. J. Lippl am 25. Januar 1948 die Lizenz für den Bayerischen Rundfunk

von der amerikanischen Militärregierung entgegengenommen. 1948 ist

A. J. Lippl zum Intendanten des Bayerischen Staatsschauspiels ernannt

worden. Er verzichtete 1953 auf die Verlängerung seines Vertrages.

A. J. Lippl zog sich zurück, schrieb Hörspiele, Romane, Filmdrehbücher

und inszenierte Fernsehspiele, wie unter anderem: "Der Glockenkrieg",

"Die Apostelwascher", "Da Hias und s' Linerl", "Der Dalk", "Ruth",

Die verhexte Geis". "TERRA FINA - Das noble Land" war seine letzte

Hörbild-Reihe. „Die Pfingstorgel“ und der „Der Holledauer Schimmel“

sind mit seine bekanntesten  Volkstheaterwerke. Alois Johannes Lippl

starb am 8. Oktober 1957 in seinem Haus in Gräfelfing bei München,

plötzlich und unerwartet, erst 54 Jahre alt, an einem Herzinfarkt.

 

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