40 Jahre Platzwart
Emil Hauber
legt verdient
sein Amt nieder.
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Abschiedsrede von Emil Hauber als Platzwart
bei
der Jahreshauptversammlung Fussball.
Nachdem im Frühjahr 1963 der Martl Kramschuster
den angelegten Sportplatz ansäte, wurde ich im April 1963 Platzwart.
Sportplatz mähen ging damals nur mit Bulldog und Mähwerk
und mit tatkräftiger Hilfe von Oma und Resi.
Die Tore waren noch aus Holz und eckig. Der erste Platz lief noch am
alten Sportheim entlang.
Arbeit gab es auf dem großen Gelände mit 3 Fussballfeldern immer.
Ich hatte aber auch treue Helfer, besonders der Sepp Schauer
und Werner Feßlmeier.
Nach 40 Jahren lege ich nun diese Amt in die Hände jüngerer,
werde aber noch bis zum Jahres-Ende mit Rat und Fahrzeug zur Verfügung stehen.
Ich möchte mich bei allen Vorständen, Abteilungsleitern
und meinen Helfern sehr herzlich bedanken.
Es gab in den 40 Jahren natürlich Höhen und Tiefen.
Höhepunkte waren natürlich die Meisterschaften,
besonders die erste mit Trainer Waitz, wo ich als Reservespieler
6 mal in der 1. eingesetzt wurde. Hierauf bin ich noch heute stolz.
Das Traurigste in den letzten Jahren war, dass man aus den Reihen
der Fussballer keinen Arbeitseinsatz mehr zu Stande brachte.
Oft waren der Herbert und ich alleine auf weiter Flur.
Es war schade, aber nicht zu ändern.
Nun aber zum Erfreulichen!
Wie alle wissen schaffte unsere Reserve die Meisterschaft
und die 1. Mannschaft die Vizemeisterschaft.
In einem spannenden Entscheidungsspiel gelang
unserer Elf der viel umjubelte Aufstieg.
Ich gratuliere den beiden Mannschaften zu diesem großen Erfolg
und hoffe und wünsche, dass wir auch in der höheren Klasse
mit Fleiß und Disziplin unser Spiel durchziehen.
Unser Trainer Franz Blechinger ist dafür mit einer der Garanten!
Emil Hauber bedankte sich zum Schluss nochmals bei allen
und überreichte den Mannschaften ein Geldgeschenk.
Die Wertschätzung für Emil Haubers unermüdliche
und jahrzehnte lange Arbeit ist mit Worten nur sehr schwer
auszudrücken oder zu beschreiben. Aber eines kann man aber
sehr gut behaupten: Er war mit Leidenschaft und Liebe dabei.
Und wenn man den engen Personenkreis betrachtet,
der in fester Verbindung mit den SV Schwaig steht,
ist Emil auf alle Fälle mit dabei.
Emil, vielen Dank!
Wir wünschen Dir und natürlich auch uns selber,
dass du dem SV Schwaig noch lange treu bleibst
und weiterhin mit Leben füllst. Auch wenn nicht mehr
so tatkräftig, erfüllst du uns ein Stück SV Geschichte.
Diese Bilder entstanden um 7 Uhr. Allerdings war Emil schon 2 Stunden fleißig.
"Des Mähn geht besser, wenn des Gras durch den Morgentau feicht is" so Emil´s Erfahrung.
Bis Ende diese Jahres wird er noch das Sportgelände pflegen und die Zeit nutzen um
seine Nachfolger anzulernen. Bleibt nur zu hoffen, dass Aufgrund mangelndem Nachwuchs,
der Erfolg nicht ausbleibt.