Spatenstich zum Landtausch am 09.09.2002
Am Montag den 9.9.02 trafen die Sprecher der
Teilnehmergemeinschaft, Vertreter von Stadt und Amt auf Schwaigerer Flur am
Dreiländereck zum Spatenstich, bei dem die Grenzsteine aufgedeckt und die
Grenzen der Grundstücke überprüft werden. Thomas Dellekönig informierte alle
Anwesende über den Stand und Fortschritt der Flurbereinigung. Dem Ziel, größere
Bewirtschaftungsflächen zu schaffen, soll in 4 Jahren abgeschlossen sein. Die
Kosten von 200000 Euro muss dann auf die mehr als 200 Grundstückbesitzer
umgelegt werden. Diese Investition wird sich jedoch durch kostengünstige
Bewirtschaftung der 435 Hektar bezahlt machen. Die Direktion für ländliche
Entwicklung führt in den nächsten 3 bis 4 Wochen mit 2 Mitarbeiter und jeweils
3 Helfer aus dem Kreis der am Verfahren Beteiligten entsprechende Arbeiten im
Bereinigungsgebiet durch, um die Grenzen offen zulegen. Interessenten für
entgeltliche Mithilfe können sich noch bei Florian Schweiger (08402/1248)
melden. Im nächsten Frühjahr muss dann die Bodenwertzahl ermittelt werden,
anhand derer das Tauschverhältnis festgelegt wird. Auf Schwaiger Flur hat man nämlich
sehr verschiedene Böden wie Sand- oder Lehmböden. Jeder soll zur eingebrachten
Fläche und Qualität eine gerechte Zuteilung bekommen. Die Vermessungsarbeiten
gestalteten sich am Anfang schwierig, da das Messgerät erst eingerichtet werden
musste. So mussten erst ein paar Grenzsteine für die ersten Anhaltspunkte in
der Flur gesucht werden. Ist das Messgerät erst einmal justiert scheint es
verblüffend, wie Zentimeter genau die Grenzsteine gefunden werden. Diese werden
aufgedeckt und mit weißen Holzpflöckchen markiert. Ein Thema, das den Grundstückbesitzern
immer noch Magenschmerzen bereitet ist der Polder. Wird er kommen und ist dann
mein zukünftiges Grundstück betroffen? Hierzu gibt es noch keine Antwort, aber
Thomas Reimer versicherte, dass er von den Ämtern mit Nachdruck schnelle Auskünfte
verlangt wird.
Interessenten, welche noch Flächen ausserhalb der Verfahrungsgebiets haben und hiezu noch einbezogen werden wollen, sollten sich möglichst bald melden. Eine Karte über das Bereinigungsgebiet ist bei Florian Schwaiger einzusehen.
Personen (v.l.n.r.)
Informationsaustausch am Dreiländereck.
Die zwei Mitglieder vom Amt für ländlichen Entwicklung Hr. Liebl und Hr. Jobst messen mit Helfer, hier Xaver Feßlmeier und Karl Schlittenbauer, die Grenzen aus.