" Jetzt red i "

 

War eine gelungene Veranstaltung, die von ca. 120 Gästen gut besucht war. Wesentlicher Teil war die Bürger zu informieren als auch Diskussionsgrundstoff zu geben. So gab es viel Wortmeldungen und so mancher macht sich auch den Ärger Luft.

Als Redner trat zuerst Franz Kiermeyer auf, der über Feuerwehrangelegenheiten referierte und seine Berichte zur Diskussion stellte. Erstes Thema war die Anschaffung des Zeltes, das bei diesem Dorffest zum ersten Mal aufgebaut wurde. Die Anschaffungskosten betrugen 11000 Euro. Die 20 Jahre alte Pergola hat somit ausgedient. Sie ist nicht mehr Stand der Sicherheit und hätte aufwendig hergerichtet werden müssen. Das neue Zelt wird auch gegen eine Leihgebühr verliehen. 

Im weiteren Bericht von Franz Kiermeyer erwähnte er die Renovierung des Feuerwehrhauses. In Eigenleistung und mit Unterstützung der Stadt wird man diese 2003 in Angriff nehmen. Die Torerneuerung, bei dem auch die Einfahrt vergrössert wird, wird noch heuer durchgeführt. 

Rechtzeitig zum Dorffest ist auch die Lieferung von neuen Biertischgarnituren angekommen. Eine Nachbestellung für Vereinsmitglieder und auch Schwaiger Bürger wird noch durchgeführt. Interessierte sollen sich bei der Feuerwehr melden.

Eine Oktoberfestfahrt ist ebenfalls wieder geplant. Die Startgebühr von 30 Euro beinhaltet die Fahrt, reservierten Platz, 2 Mass und 1/2 Hähnchen.

 

Als zweiter Redner trat Rabl Erwin auf, der zuerst einen Bericht über die Flurbereinigung abgab. Diese ist noch völlig offen. Jedoch zum September bei dem die Aussteckarbeiten beginnen, sollen sich alle Beteiligten gefunden haben. Die offizielle Neuverteilung wird sich jedoch bis zum Jahr 2005 hinziehen.

Rabl Erwin referierte auch über den Stand der Peguform und dessen geschichtlichen Verlauf. Als positive Meldung wird die Wiederaufnahme der Arbeiten an der neuen Lackieranlage empfunden. Wer aber der neue Partner sein wird, ist allerdings noch offen.

Die Straße nach Neustadt war ein Thema das die Bürger besonders berührte. Es gab hierzu viele Wortmeldungen. Neben Begradigungen ist ein Radweg geplant, der von Schwaig nach Mauern aus zunächst links verläuft und beim Modellflugplatz auf die andere Seite springt. Dieser Übergang soll durch eine Insel sicher gestaltet werden. Die Idee diesen als Unterführung zu bauen ist aufgenommen, wird jedoch im ermessen des Straßenbauamtes bleiben. Fehlender Strom für Beleuchtung und Pumpwerk ist das eine Problem, die Kosten das andere. Es wurde auch der Vorschlag erbracht, bei dem die Ortseinfahrt in Schwaig (östlich) beruhigt und die Ausfahrt "Am Grasigen Weg" zur Staatsstraße übersichtlicher gestaltet werden sollen. Eine Tieferlegung der Straße wurde auch angesprochen. Die Gefahr der hohen Grabenhöhe könnte entschärft und die Anbindung der Wirtschaftswege erleichtert werden. Leider ist anscheinend für die Baumassnahmen 2003 kein Geld da. Ein Runder Tisch mit Stassenbauamt, Stadt und der Landwirtschaft wird jedoch eingesetzt um alle Belange nach Durchführbarkeit zu verwirklichen.

Zum Punkt Gasleitung war die in Schwaig durchgeführte Umfrage recht positiv bzw. interessiert. Baumaßnahmen werden hierzu geplant und vielleicht 2003 begonnen.

Das heisseste Thema war allerdings der Polder, der eine Investition von ca. 200 Millionen Euro verschlingen würde. Vorteil wären jedoch nur für die donauabwärts liegende Dörfer und Städte zu erwarten. Für Schwaig könnte sich jedoch erheblich Nachteile entwickeln. Durch einen großen Damm, ca. 30 m breit und höher als der Donaudamm würden die Grundwasserabläufe abgesperrt. Bei Überflutung wird die Ernte vernichtet, Schlammablagerung und Mückenplage. Die Gefahr von Druckwasser ist erheblich. Auch Wasserdichte Keller sind gefährdet. Am Schluss ist auch noch die Optik aufzuführen. Schwaig´s offener Ausblick nach Norden und Osten würde hinter den großen Damm verschwinden.

 

Weitere Wortmeldungen zu Verschiedenes war noch das Biberproblem und den Vorschlag die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h innerorts zu erweitern.

 

Die Redner Franz Kiermeyer und Erwin Rabl.

Sowohl Stadträte als auch Bürger kamen zu Wort.