Firmung am 21 Juli 2002

Bischof Manfred Müller spendete 69 Buben und Mädchen die Hl. Firmung.

Festlicher Firmgottesdienst umrahmt von Kirchenchor und Gruppe Exodus.

Die Glocken der Pfarrkirche St. Sixtus verkündeten letzten Sonntag beim Einzug von Bischof Manfred Müller und dem Ortsgeistlichen Pfr. Peter Schubert mit seinen Ministranten ein frohes Fest in einem überfüllten Gotteshaus.
 
Insgesamt 69 Buben und Mädchen wurde das Hl. Sakrament der Firmung gespendet und aus diesem Anlass ist sicherlich von den Firmpaten eine andere großzügige Spende hinzugekommen, wobei die Firmuhr in früheren Zeiten gewiss nicht mehr das große Erinnerungsstück bedeutet.
In seiner Predigt wies Bischof Manfred Müller darauf hin, dass für den Menschen und Christen der Vorname besonders wichtig ist, denn schon bei der Taufe, wenn das Kind von den Eltern erstmals in die Kirche getragen wird, wird das Kind vom Priester mit dem Vornamen angesprochen, es soll nicht nur Menschenkind sein, sondern auch Gotteskind. Als Soldat sei man im Krieg nur noch eine Nummer gewesen - so der Prediger- der Name galt nichts mehr; Ihr seid aber mehr als eine Nummer, ihr trägt einen Namen auf den ihr getauft worden seid und in diesem Namen werde ich auch auch bei der Firmung ansprechen. Mit der Hand des Patens/in auf der rechten Schulter und der Hand des Bischofs auf dem Haupt wird der gute Geist Gottes auf den Firmling herabgerufen.
Etwas schmunzeln löste die Feststellung des Bischofs aus, als er sagte, die Kleinkinder ahmen alles nach, die Firmlinge seien in einem Alter "wo unsere Eltern schwierig werden". Sie nehmen nicht mehr alles ab, nur das gute Beispiel und Vorbild wird noch nachgeahmt, denn das Leben ist nicht mehr ein Kinderspiel, sondern harter Lebenskampf. Und um für diesen Kampf gestärkt zu sein, stellen wir euch unter das Sakrament der Firmung und rufen den Geist Gottes auf euch herab. Eure Paten legen die schützende Hand auf eure Schultern und bringen damit zum Ausdruck, du sollst wissen, dass ich für dich da bin und Wegbereiter sein werde in deinem Leben. Als Kaplan 1954 war Müllers Vorbild der große Sportsmann Fritz Walter bis zu seinem Lebensende und ein solches Vorbild wünsche ich euch wobei es nicht unbedingt ein Sportsmann sein muss.
Bei einer Firmungsspende erzählte Bischof Manfred Müller von einem Firmling namens Manfred "nun was haben wir beide den gemeinsam? Müller erwartete das Wort Manfred, aber der Firmling schluckte und dann kam die Antwort "i glaub wir beide sind jetzt sehr aufgeregt, sie und i"
Am Ende des Gottesdienstes dankte der Bischof dem hervorragenden Kirchenchor und der Gruppe Exodus für die musikalische und gesangliche Umrahmung, was mit Beifall der Gläubigen belohnt wurde.
Ebenso sagt Pfarrer Peter Schubert ein herrliches Vergeltsgott, Bischof M. Müller, den Mesnern, den Firmhelfer/innen, den Paten und Patinnen, dem Frauenbund, den Kirchenschmückern und auch der Gemeinde für die Platzgestaltung. Nicht zuletzt auch allen, die im Hintergrund gewirkt haben, seinen Ministranten und besonders der Gemeindereferentin Frau Iris Graf.
Bischof Manfred Müller segnete vor und nach dem Gottesdienst die vielen warteten Kinder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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