Villa Swayg
Aktuelle Dorfzeitung vom 30. März 03
INFO
In den ersten drei Tagen wurden knapp 50 Stück verkauft. Ein durchaus zufriedenstellendes
Ergebnis. Die Besucherzahl der Homepage sind z.Z. sehr gut. So sind es in der letzten Woche
knapp 30 Besucher pro Tag. Damit es so bleibt werden ich die Homepage weiterhin aktuell
halten. Leider gibt es so gut wie keine Beiträge aus den Vereinen. Schade eigentlich, könnte
man hier doch gut Werbung in eigener Sache machen bzw. Zeitgeschichte festhalten.
Gezielter Einsatz einer Dorfzeitung in Hinblick auf Veranstaltungen wäre auch eine gute Idee.
Wie gesagt, das Angebot steht, nun bleibt es bei den Vereinen diese Chance zu nutzen.
Der Redakteur: Roland Bauer
Unermüdliche Arbeiter
Die Schwaiger Jagdgenossenschaft bedankte sich beim Federführenden Feldkreuzepfleger
Hans Gabelberger und seinem Helfer Emil Hauber. Nicht umsonst sind die Feldkreuze in unserer Flur
in Top Zustand und so mancher Hobbygärtner könnte auf die gepflegten Rasenflächen neidisch werden.
Insgesamt pflegen sie an die 10 Feldkreuze, aber auch die kleinen Grünanlagen rundherum
mit den Ruhebänken. Bei der Restaurierung der Sippe-Kapelle helfen sie ebenfalls mit.
Ein neues Projekt entsteht gerade bei den Seewinkelweiher. (Info hierzu später)
An dieser Stelle möchte sich auch die Öffentlichkeit bedanken.
Hans und Emil, bleibt euerem Tatendrang treu und seit gewiss,
jeder Besucher und Wanderer auf Schwaigerer Flur freut sich an der schönen Feldkreuzpflege.
Grabenräumen in der Flur
Bilder die vielleicht schon heute der Vergangenheit angehören?
In diesen Tagen endete das jährliche Grabenräumen.
Notwendige Aufgabe um die Entwässerung der Flur gewährleisten zu können.
Die 13 Tage mit jeweils 4 Std. andauernde Aktion benötigt immer eine Gruppe
von 7 Mann. 3 Mäher die jeweils links, mitte und rechts vom Graben
mähen und 2 Mann die vor– bzw. 2 Mann die nachrechen.
Die mühevolle Handarbeit soll durch Maschinen ersetzt werden.
Doch so einfach ist der Einsatz der Geräte nicht und billiger ist sie auch nicht.
Doch es fehlt an Nachwuchs für die Handarbeit. Junge Leute müssen ihrer Arbeit nachgehen
und viele können die schwierige Arbeit mit der Sense nicht.
Im Zuge der Flurbereinigung könnten aber die Gräben maschinenfreundlich gestaltet werden.
An schwierigen Stellen wird es jedoch bei der Handsäuberung bleiben.
Neben schwieriger Mähtechnik wird den Helfern viel Schweiss abverlangt.
Resolution von 1578
Als guten Scherz für´s Starkbierfest hatte sich Günter Schweiger den Ausspruch ausgedacht,
um die Resolution vom 1.5.78 für Schwaig einzufordern. „Hätte nicht geglaubt,
daß diese Angelegenheit ernst werden würde“ Schweiger sichtlich überrascht,
aber von der Notwendigkeit überzeugt: „Und wenn wir wieder eine eigene Gemeinde werden müssen,
oder zumindest eine Ehe mit Münchsmünster. Wobei wir natürlich dann Münchsmünster eingemeinden!“
Ernst und Scherz ist momentan wahrlich nicht mehr auseinander zu kennen.
Wenig überrascht war allerdings Hans Bauer.
Vor allem nach der Ablehnung von finaziellen Mittel für die Appel Seitz Stiftung.
Eingemeindet mit einem schönen Heiratsgut, Melkkuh von Neustadt, und jetzt nach 25 Jahren,
wo wir etwas für die Schwaiger Bürger brauchen, ist nichts mehr da! So nicht mit uns,
wie sich auch an der letzten Versammlung einstimmig zeigte. Jetzt gilt diese Entschlossenheit
bei der nächsten Bürgerversammlung zahlreich zu unterstützen.
Bleibt dann nur die Frage: Wird sich Neustadt den Frieden erkaufen oder kommt es zum Streit?
Eine Diskussion über den Sinn der Eingemeindung bzw die zukünftige Entwicklung ist allemal entbrannt.
Starkbierfest 2. Akt
Auch die 2. Runde des Schwoagara Starkbierfestes ist zur Freude der Gäste abgelaufen.
Im wesentlichen wurde das Programm beibehalten. Für unsere Prominenz aus Münchsmünster
wurde allerdings manche Ferse ausgetauscht. Hier ein kleiner Nachgeschmack:
Gstanzl Sänger Christian Hauber wusste diesmal auch über unsere Nachbarn ein Lied zu singen.
„Unser Herr Burgermoaster Ander Mayer is a wichtiger Mo,
aber er langt halt a wia sein Vorgänger koa hoaßen Eisen net o“
oder „Jetzt hat da Rothmeier an Schwärzer a Packl Kaugummi g´schenkt,
damit er an de elastische Politik vo de Roten stets denkt“ aber auch schwarzer Humor gab es,
was dem Polder betrifft: „Für d´Münsterer im Westerfeld, da lesen´s jetzt scho Mess´n.
De wird mit dem Polder untergeh, de Häuser konnst vergess´n.“
Auch Festredner Günter Schwaiger wusste etwas über die Münsterer:
„Na Leut na, des wenn er gewusst hätt, der Meyer Anderl, daß des Bürgermeisteramt nicht´s als Ärger bringt,
im Kindergarten regnet´s ei, a Polder so baut wird´n, da Bürgersaal mitten im Fasching ohne Wirt wo,
der Gemeinderat ein Schild anbringen hat lassen: Der Bürgemeister warnt:
Rauchen gefährdet ihre Gesundheit und die Existenz ihres Wirtes!“
„Die CSU in Münster eher ein Trauerspiel, der alte Leithammel ist nicht mehr,
der neue war zu sehr ein Opferlamm. Daß ein Raab(e) schwarz is, des alloa glangt halt net.“
Aber fair war Schweiger gegenüber Herrn Bürgermeister Sammiller: „Wir freuen uns,
daß Sie das erste mal bei uns sind, hoffen das Sie wiederkommen,
aber höchste Vorsicht, denn wir haben Brigitte Dellekönig auf Sie angesetzt, um nächstes Jahr über Ihre Schandtaten zu berichten.“
Anscheinend gefällt ihm diese Rolle: Hans Bauer
als Buffalo Bill (vor allem auf seinem
eigenem Denkmal).Wie sich die Deutung eins Bildes
innerhalb einer Woche ändern kann!Denn jetzt heißt es:
Wo bleibt denn nur unsere Kohle?
Oder
Wo ist sie geblieben?
Info zur Zeitung und Homepage
Seit der ersten Zeitung ist genau ein Jahr vergangen. In erster Linie galt es den Aufbau der Schwaigerer Homepage.
Diese füllte sich vor allemit vielen aktuellen Berichten (62 Stück) und wird deshalb gerne besucht.
Zur Zeit sind es über 20 Besucher täglich , Tendenz steigend. Damit auch jeder die Berichte lesen kann,
werden wir in dem, bei der Stiftung geplanten Schaukasten, die aktuellen Berichte aus der Homepage ausstellen.
Sollte diese Dorfzeitung gut ankommen und unterstützt, wird sie etwas öfters erscheinen.
Redaktion: Roland Bauer