Starkbierfest

 

Das Schwaigerer Starkbierfest unter dem Moto „Der politische Wilde Westen“ 

war wie gewohnt ein Erfolg. Nicht nur, dass die Vorstellung ausverkauft war, 

sondern das Programm macht diese Veranstaltung so interessant. 

Eine Bunte Mischung zwischen Sketch, Lieder, Gstanzl und Festrede. 

Der diesjährige Höhepunkt war allerdings das zum Ersten mal eingerichtete Starkbierspiel 

„Aufruhr in New Town“. Hier wurden Politiker in einer Art Wild West Atmosphäre 

zur Freude des Publikums nachgespielt.

 

Die Festrede von Günter Schweiger beinhaltete auch die große Politik, 

wie er auch einen Unterschied zwischen einer Telefonzelle und der SPD schilderte: 

„ In der Telefonzelle da musst zuerst zahln und dann derfst wähln, 

und bei der SPD musst zuerst wählen und dann derfst zahln“. 

Aber auch die Landespolitik bekam ihr Fett ab: 

"Ja sagn´s amal, Frau Muggendorfer, is jetzt der Möllemann bei euch dabei, 

weil so wia´s ausschaut, habts ihr jetzt das Projekt 18% übernommen." 

Aber auch die Kommunalpolitik blieb nicht verschont und es wurden 

die Bürgermeister und Stadträte auf´s Korn genommen.

 

Die Resolution von  1578 war ein besonderes Thema. 

Gemeint war die Eingemeindung von 1.5.78 bei dem Schwaig ein ordentliches Heiratsgut mitbrachte. 

„Wir stellen dem Stamme der Neustädter hiermit ein Ultimatum bis zu 25jährigen, 

die Resolution zu erfüllen und unsere Schätze auszuhändigen. 

Anderfalls werden wir unter der Führung unseres Häuptlings Silberlocke (Rudolf Zirngibl) 

das Kriegsbeil ausgraben und die Neustädter an die Marterpfähle 

auf eigens hierfür geschaffene Vorrangflächen binden.“

Zum Wirt-Problem vom Rauscher-Gebäude gab Günter Schweiger 

die Empfehlung ein Schild anzubringen: 

“Der Bürgermeister warnt: Rauchen gefährdet ihre Gesundheit und die Existenz ihres Wirtes“

Zum Schluß seiner Rede kam eine kleine Einlage über dem kleinsten Königreich 

und seinem König Johann den I (Hans Bauer). Es wird gemunkelt, 

dass er sich mit der Appel-Seitz-Stiftung ein Denkmal setzen will. 

Dies nahm man als Anlass ein transportablen Sockel zu bauen. 

Hans Bauer wurde als Buffalo Bill verkleidet und durfte sogleich als lebendes Denkmal den Sockel einweihen.

Genauso wie bei der Festrede, scherzte Gstanzl-Sänger Christian Hauber über Land und Leute. 

Nur über unseren Landrat Huber Faltermeier war wieder nichts schlechtes zu finden.

 

Das reine Programm dauerte über 2 ½ Stunden und die Akteure hatten den ausgiebigen Applaus redlich verdient.

Hervorzuheben ist noch, dass die vielen Lieder auf bekannte Melodien eigens für dieses Starkbierfest getextet waren 

und die gute musikalische Darbietung verdient hierbei ein extra Lob. 

Aber auch bewährtes, wie der Sketch „Am Friedhof“ gespielt von Manfred Döring 

und Roland Straka kam beim Publikum sehr gut an.

 

Starkbierfestredner Günter Schweiger nahm vor allem unsere Politiker auf´s Korn.

Beim Schwaigerer Starkbierfest ein gewohntes Bild: Ausverkauft!

Die weibliche Sängergruppe.

Die männliche Sängergruppe.

Heitere Stimmung

und es flossen so manche Lachtränen.

Unsere Politiker konnte auch über sich selber lachen.

Das Starkbierspiel kam bei den Gästen sehr gut an.

Unser Kini   "Johann I"  auf seinem Denkmalsockel als Buffalo Bill.

In froher Stimmung fand das Starkbierfest seinen Ausklang.

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